Geburtshaus

Der Umfang des Projektes legt es nahe, schrittweise vorzugehen und mit einem „Inkubator“ (als „!das kleine haus“) zu beginnen. !Das (große) HAUS als Endvision, der Inkubator ist das Geburtshaus mit dem Speisehaus.

Gegenüberstellung Das (große) HAUS zu ->(kleines) haus :

  •  ca. 1.200 qm zzgl. Veranstaltungsaal -> ca. 250 qm im kleinem haus
  • mind. 10 Versorgungseinrichtungen -> 3 Dienstleister und Dienstleister
  • insgesamt ca. 55 Beschäftigte -> ca. 7 Beschäftigte
  • Flächenbedarf der einzelnen Anbieter reichen von 20 qm – 280 qm
  • Es sind dort von 1 – 20 Mitarbeiter/-innen beschäftigt

Die Aufgabe des Geburtshauses ist es, schwangere Frauen und auch Paare während der Schwangerschaft, der Geburt des Kindes und der ersten Zeit mit dem Säugling umfassend und persönlich zu begleiten.
Damit grenzt es sich bewusst vom Krankenhaus ab und will Frauen dabei unterstützen, bewusst, frei und selbstbestimmt, seelisch und körperlich gesund mit ihrer Schwangerschaft, der Geburt und ihrem Neugeborenen umzugehen. Die Betreuung wird durch Hebammen und andere Berufsgruppen geleistet.
Das geplante Geburtshaus bietet Informationsveranstaltungen, Geburtsvorbereitung, Kurse in offenen oder geschlossenen Gruppen, Vorbereitung zum Leben mit Kindern und vieles mehr an.

In dem Geburtshaus wird ambulant unter der Leitung einer Hebamme entbunden, d. h. nach einem unkomplizierten Geburtsverlauf können Mutter und Kind bereits nach wenigen Stunden in die eigene Wohnung zurückkehren und werden in der Folgezeit von der Hebamme nachsorgend betreut.

Es ist geplant, dass im Geburtshaus aber auch eine „stationäre“ Betreuung im Wochenbett bis zu fünf Tagen als „Wochenbetthotel“ zur Erholung der Mutter nach einer anstrengenden Geburt und nach dem Bedürfnis der Mutter angeboten wird – verbunden mit Angeboten wie Rückbildungsgymnastik, Informationen und Hilfen rund um den Wert des Stillens sowie zu Ernährungs- und Lebensfragen.

Die Vision ist, dass Patienten als Gäste angesehen werden und so ein Ort entsteht, an dem sich Frauen, Familien, aber auch Ärzte und Hebammen gerne aufhalten.