Integratives Zentrum für Gesundheit, Bildung und Kultur

Gründung, Entwicklung und Begleitung eines Zentrums für Gesundheit, Bildung & Kultur mit den zukünftig dort arbeitenden:

Ärztinnen & Ärzten
Hebammen
Therapeutinnen & Therapeuten
Seniorenpflegerinnen & –pflegern
Kindergärtnerinnen & –gärtnern
Kultur-Manager/-innen
Kunst-Pädagoginnen & Pädagogen
Gastronom/inn/en und Köch/inn/en

Die einzelnen Praxen, Einrichtungen und Unternehmen arbeiten wirtschaftlich selbstständig und assoziativ-solidarisch. Letzteres hat Bedeutung für die Bereiche, die sich zwar eigenverantwortlich, aber nicht marktwirtschaftlich führen lassen (bspw. verbindende Kunst- und Kulturaktivitäten, Quartiersarbeit).

Diese werden gemeinschaftlich finanziert.

Die finanzielle Unterstützung des Projektes durch Industrie und Konzerne soll transparent gemacht werden. Sie soll im Rahmen der in der Satzung vereinbarten Werte erfolgen.

Förderung der ganzheitlichen Gesundheit und Medizin („ganzheitlich“ im Sinne der Beziehung zwischen Körper, Seele, Geist sowie sozialem, kulturellem und natürlichem Umfeld). Hierzu sollen Projekte und Initiativen rund um individuelle und gesellschaftliche Gesundheit sowie deren Vernetzung entwickelt und gefördert werden.

Voraussetzungen dafür sind:

  • Beteiligte sehen den Wert der Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren aus Gesundheit, Bildung und Kultur.
  • Alle Beteiligte nutzen vorrangig die Ressourcen im Zentrum. Sie sehen sich als Teil des Ganzen und nicht als Insel.
  • Es existieren unterschiedlichste Blickwinkel auf die Themen Bildung, Gesundheit & Krankheit. Uns ist ein umfassender, einzelne Disziplinen verbindender Blickwinkel wichtig.

Durch verschiedene Formen sozialer und kultureller Aktivitäten möchten wir Menschen dazu einladen, proaktiv und kreativ zu werden und dadurch ihre Gesundheit und die Gesellschaft positiv zu beeinflussen.

Unser Beitrag für Krefeld
Als zukunftsorientierte, ressourcenorientierte und innovative Interessengemeinschaft setzen wir uns für neue Formen sozialer Dienstleistungen ein.

  • zukunftsorientiert heißt, eine alternative Arbeitsweise zur bestehenden Struktur im Gesundheitswesen zu entwickeln. Das Anliegen ist, bestehende Lücken zu schließen und neue Wege zu finden, das Gesundheitswesen lebbar, statt verwaltbar und regulierbar zu machen.
  • ressourcenorientiert heißt bspw. ökologischer Um- und Ausbau der Räumlichkeiten, Implementierung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes, nachhaltige Verwendung von Verbrauchsmaterialien etc.
  • innovativ heißt die Entwicklung einer stabilen sich selbstverwaltenden Netzwerkstruktur, in der viele selbstständige Akteure ein gemeinsames Projekt zusammen betreiben.

Das Gesundheitszentrum könnte ein Baustein bei der Entwicklung eines Leitbildes „Krefeld, die Gesundheitsstadt am Niederrhein!“ sein.
Als Entwicklungsbausteine daran angegliedert werden könnten bspw.:

  • Gründerprogramm für Gesundheitsdienstleister,
  • umfassende quartiersbezogene Präventivprogramme von Vereinen, Stadt und pädagogischen Einrichtungen zu Bewegung, Ernährung und Gesundheitsthemen,
  • gesundheitsfördernde Stadtentwicklung

Juni 2020
Leitbild und Konzept:
Wir haben eine Vision eines heilsamen Ortes, wo Frauen selbstbestimmt ihre Kinder gebären können, wo Gesundheit auch gemeinschaftlich gelernt und gelebt werden kann, Menschen in Gesundheit und Krankheit ganzheitlich begleitet und behandelt werden, wo Ernährung ein Weg ist zur Gesundung des Menschen und des Planeten.

Warum vor allem jetzt?
Durch die Corona-Krise wurde eine gesellschaftliche Krise nicht nur im Gesundheitswesen ersichtlich. Es ist zu hoffen, dass wir nicht zu der alten Normalität zurückkehren, sondern zu einer besseren neuen.
Dazu wollen wir einen Ort schaffen, wo neue Strukturen und ein neues Denken im Umgang mit Gesundheit, Geburt, Krankheit und Heilung gelebt werden. Gesundheit ist eine großenteils erlernbare Fähigkeit und damit
weit mehr als die Abwesenheit von Krankheit.
Selbstverantwortete Gesundheit fängt in der Schwangerschaft und bei
der Geburt an. Eine freie Wahlmöglichkeit für eine sichere und individuelle Geburt schafft Vertrauen in das eigene Gesundheitspotential, sowie geburtshilflichen Pluralismus für Krefeld. Eine unkomplizierte Geburt muss nicht wie eine Krankheit behandelt werden.

Für wen und mit wem?

  • Alle Menschen brauchen jetzt niedrigschwellige Angebote für ganzheitliche Begleitung in der Schwangerschaft und bei der Geburt, wie auch bei Krankheiten, Prävention und Gesundheitserziehung. 
  • Menschen mit Assistenzbedarf
  • Pluralismus in der Gesellschaft muss sich widerspiegeln in Vielfalt im Gesundheitswesen und in der Medizin.

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